Samstag, 23. Oktober 2004
Marc Augé - Ethnologe der "Nicht-Orte"
philosophus, 01:57h
In der heutigen Ausgabe der Neuen Zürcher Zeitung findet sich ein kleines Porträt des französischen Ethnologen Marc Augé .
Augé hat den stark rezipierten Begriff des Nicht-Ortes (non-lieu, non-place) geprägt. Er konstatiert, daß der urbane Lebensraum sich in der Hypermoderne (sur-modernité) dadurch 'auszeichnet', daß er immer mehr Räume des Durchgangs (z. B. Autobahnen, Flughäfen, Shopping Malls) produziert, in denen der Mensch nicht zuhause sein kann. Eben besagte Nicht-Orte, die in Opposition zu den "anthropologischen Orten" stehen.
Die deutsche Übersetzung seines Buches Lieux et non-lieux (1992) ist übrigens seit geraumer Zeit vergriffen und gilt antiquarisch als echte trouvaille.
Augé hat den stark rezipierten Begriff des Nicht-Ortes (non-lieu, non-place) geprägt. Er konstatiert, daß der urbane Lebensraum sich in der Hypermoderne (sur-modernité) dadurch 'auszeichnet', daß er immer mehr Räume des Durchgangs (z. B. Autobahnen, Flughäfen, Shopping Malls) produziert, in denen der Mensch nicht zuhause sein kann. Eben besagte Nicht-Orte, die in Opposition zu den "anthropologischen Orten" stehen.
Die deutsche Übersetzung seines Buches Lieux et non-lieux (1992) ist übrigens seit geraumer Zeit vergriffen und gilt antiquarisch als echte trouvaille.
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