Montag, 15. November 2004
Arbeitsgruppe Raum - Körper - Medium (LMU München)
philo, 18:07h
Die an der LMU München beheimatete Arbeitsgruppe Raum - Körper - Medium, auf die ich durch die Veröffentlichung des Sammelbandes Von Pilgerwegen, Schriftspuren und Blickpunkten (siehe auch hier) aufmerksam geworden bin, hat jetzt auch eine eigene, sehr vielversprechende Homepage.
Neben einer Darstellung von Zielsetzung und Gegenstandsbereich der Arbeitsgruppe finden sich auch eher serviceorientierte Rubriken, u.a. Hinweise auf Veranstaltungen, eine thematisch einschlägige Bibliographie (im Aufbau) und weiterführende Links (u.a. auch zum Cyberplace - vielen Dank dafür!).
Eigens hervorzuheben wäre noch der exzellente Forschungsbericht "Raumtheorie" (PDF) von Jörg Dünne - ein wertvolles Werkzeug für alle einschlägig Interessierten.
Neben einer Darstellung von Zielsetzung und Gegenstandsbereich der Arbeitsgruppe finden sich auch eher serviceorientierte Rubriken, u.a. Hinweise auf Veranstaltungen, eine thematisch einschlägige Bibliographie (im Aufbau) und weiterführende Links (u.a. auch zum Cyberplace - vielen Dank dafür!).
Eigens hervorzuheben wäre noch der exzellente Forschungsbericht "Raumtheorie" (PDF) von Jörg Dünne - ein wertvolles Werkzeug für alle einschlägig Interessierten.
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Mittwoch, 3. November 2004
Plazes: Verschränkung von cyberplace und realem Ort
philo, 14:28h
Via Randgänge:
Plazes
" Plazes is the first global location-aware interaction and geo-information system, connecting you with the people and Plazes in your area and all over the world. It is the navigation system for your social life.
Plaze = Location + People
A Plaze is a physical location with a local network - private or public, wired or unwired. A Plaze constitutes of the information about the actual location like pictures, comments and mapping information, as well as the people currently online at that Plaze.
What you can use Plazes for
* Discover Plazes anywhere
Discover Plazes in your vicinity or anywhere else in the world. You can use Plazes to find specific kinds of locations like hotspots, restaurants, offices based on your current whereabouts or individual search criteria. Because Plazes is not just a dull database you can also browse your way through Plazes all over the world and have a peep. This is where the fun begins.
* Hook up with people nearby
The "people radar" allows you to see people at your own Plaze or within a given radius. Learn about people at the same trade fair that you are at or see who's at your favorite restaurant this very moment. Find people that share the same interest or match certain criteria using the advanced people search. The built-in messaging tool allows you to get in touch.
* Stay in touch with your friends
Plazes allows you to invite your friends or give people you hooked up with this status of special trust. By broadcasting your current location to your friends you let them know your whereabouts and vice versa. Of course you can just set yourself "invisible" and explicitely decide what kind of information about yourself is for everybody and what is for your friends' eyes only. With Plazes you are always in control of your data."
Quelle
Plazes
" Plazes is the first global location-aware interaction and geo-information system, connecting you with the people and Plazes in your area and all over the world. It is the navigation system for your social life.
Plaze = Location + People
A Plaze is a physical location with a local network - private or public, wired or unwired. A Plaze constitutes of the information about the actual location like pictures, comments and mapping information, as well as the people currently online at that Plaze.
What you can use Plazes for
* Discover Plazes anywhere
Discover Plazes in your vicinity or anywhere else in the world. You can use Plazes to find specific kinds of locations like hotspots, restaurants, offices based on your current whereabouts or individual search criteria. Because Plazes is not just a dull database you can also browse your way through Plazes all over the world and have a peep. This is where the fun begins.
* Hook up with people nearby
The "people radar" allows you to see people at your own Plaze or within a given radius. Learn about people at the same trade fair that you are at or see who's at your favorite restaurant this very moment. Find people that share the same interest or match certain criteria using the advanced people search. The built-in messaging tool allows you to get in touch.
* Stay in touch with your friends
Plazes allows you to invite your friends or give people you hooked up with this status of special trust. By broadcasting your current location to your friends you let them know your whereabouts and vice versa. Of course you can just set yourself "invisible" and explicitely decide what kind of information about yourself is for everybody and what is for your friends' eyes only. With Plazes you are always in control of your data."
Quelle
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Cyber-Kartographie
philo, 12:44h
Beim Schockwellenreiter gefunden:
Milner's Descriptive Atlas (1850) (gescannt)
Der Maproom bietet übrigens noch eine ganze Reihe anderer digitalisierter Atlanten. Einfach nur schön :-)
Milner's Descriptive Atlas (1850) (gescannt)
Der Maproom bietet übrigens noch eine ganze Reihe anderer digitalisierter Atlanten. Einfach nur schön :-)
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Cybergeography
philo, 12:29h
Via Romblog entdeckt:
Cybergeography.de
Dort findet man eine Magisterarbeit im Volltext zum Thema "Wechselbeziehungen zwischen Kulturgeographie und Internet", eine kommentierte Linkliste und den Hinweis auf einen Sammelband, zu dem die Seitenbetreiberin Inga Heinze einen Beitrag beigesteuert hat.
Gerade diese Publikation scheint mir sehr interessant:
Internetgeographien - Beobachtungen zum Verhältnis von Internet, Raum und Gesellschaft, hrsg. v. Alexandra Budke, Detlef Kanwischer und Andreas Pott, Stuttgart: Franz Steiner 2004. (ISBN 3-515-08506-8)
Cybergeography.de
Dort findet man eine Magisterarbeit im Volltext zum Thema "Wechselbeziehungen zwischen Kulturgeographie und Internet", eine kommentierte Linkliste und den Hinweis auf einen Sammelband, zu dem die Seitenbetreiberin Inga Heinze einen Beitrag beigesteuert hat.
Gerade diese Publikation scheint mir sehr interessant:
Internetgeographien - Beobachtungen zum Verhältnis von Internet, Raum und Gesellschaft, hrsg. v. Alexandra Budke, Detlef Kanwischer und Andreas Pott, Stuttgart: Franz Steiner 2004. (ISBN 3-515-08506-8)
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roland, 02:08h
Der fabulöse ix von wirres.net nimmt die bald erscheinende DVD des Films Die kalte Platte zur Geschichte des Schlossplatzes Stuttgart zum Anlass, sich ans eigene Architekturstudium ebendort zu erinnern. (Genau diese Verschränkung des Persönlichen mit dem Allgemeinen ist es übrigens, warum manchmal Weblogs toll sein können).
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Freitag, 29. Oktober 2004
Blogs = Zeit, Wikis = Raum?
philosophus, 01:17h
Heute eine interessante Email bekommen (danke, Jim!), die mich auf diesen Artikel aufmerksam gemacht hat, in dem Blogs und Wikis den Dimensionen "Zeit" und "Raum" korreliert werden.
Auszug aus dem Artikel:
Blogs sind eindimensional. Ihre Dimension heisst "Zeit". Die physische Grundkonzeption ihrer Inhalte ist chronologisch linear angeordnet. Die jüngsten Inhalte stehen oben, alle älteren absteigend darunter. Ein zeitliches Logbuch. [...]
Wenn wir nun die Anordnung der Inhalte konzeptionell grundsätzlich anders handhaben wollen, stossen Blogs an ihre Grenzen. Die meisten Inhalte sind chronologisch nicht sinnvoll darzustellen oder zu nutzen. Beispielsweise "Glossare", die alphabetisch nach der Titelzeile sortiert sind. Oder überhaupt andere Sachzusammenhänge wie in klassischen Websites, die ihre völlig eigene Struktur haben. Hier können Wikis teilweise die Lücke schliessen. Wikis sind gut, um vollkommen frei "Wissensräume" darzustellen. Sie wiederum sind aber in ihren Formatierungsmöglichkeiten von Haus aus zunächst begrenzt. Ein Entwickler und Designer muss ran, um mit zusätzlichen Codierungsaufwand die Präsenz lesbarer zu machen.
Wenn Blogs "Zeit" darstellen und Wikis "Räume", so wünschte ich mir, dass Blogs die Flexibilität der Wikis hätten und Wikis die technische Reife von Blogs hätten. Wenn zudem beide gemeinsam einige fertige klassische Anwendungsszenarien (aus der Sicht der privaten und kommerziellen Nutzer) bieten würden, dann hätten wir die perfekte massentaugliche CMS-Lösung der nächsten Generation mit hoher Akzeptanz und mit den entsprechenden Vermarktungsmöglichkeiten. Was ich etwas vermisse, ist sozusagen das "Raum-Zeit-Kontinuum" für eine vollständige Lösung.
Demnach wäre aber der Cyberplace gar kein Ort, sondern eine Zeitzone?
Auszug aus dem Artikel:
Blogs sind eindimensional. Ihre Dimension heisst "Zeit". Die physische Grundkonzeption ihrer Inhalte ist chronologisch linear angeordnet. Die jüngsten Inhalte stehen oben, alle älteren absteigend darunter. Ein zeitliches Logbuch. [...]
Wenn wir nun die Anordnung der Inhalte konzeptionell grundsätzlich anders handhaben wollen, stossen Blogs an ihre Grenzen. Die meisten Inhalte sind chronologisch nicht sinnvoll darzustellen oder zu nutzen. Beispielsweise "Glossare", die alphabetisch nach der Titelzeile sortiert sind. Oder überhaupt andere Sachzusammenhänge wie in klassischen Websites, die ihre völlig eigene Struktur haben. Hier können Wikis teilweise die Lücke schliessen. Wikis sind gut, um vollkommen frei "Wissensräume" darzustellen. Sie wiederum sind aber in ihren Formatierungsmöglichkeiten von Haus aus zunächst begrenzt. Ein Entwickler und Designer muss ran, um mit zusätzlichen Codierungsaufwand die Präsenz lesbarer zu machen.
Wenn Blogs "Zeit" darstellen und Wikis "Räume", so wünschte ich mir, dass Blogs die Flexibilität der Wikis hätten und Wikis die technische Reife von Blogs hätten. Wenn zudem beide gemeinsam einige fertige klassische Anwendungsszenarien (aus der Sicht der privaten und kommerziellen Nutzer) bieten würden, dann hätten wir die perfekte massentaugliche CMS-Lösung der nächsten Generation mit hoher Akzeptanz und mit den entsprechenden Vermarktungsmöglichkeiten. Was ich etwas vermisse, ist sozusagen das "Raum-Zeit-Kontinuum" für eine vollständige Lösung.
Demnach wäre aber der Cyberplace gar kein Ort, sondern eine Zeitzone?
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Zwei Fundstücke
stefan hoeltgen, 12:41h
Die Auflösung der Medien im elektronischen Raum
Kunstgespräche
24. Oktober bis 25. Oktober 1992
Eremitage in Schwaz/Tirol, Innsbruckerstr. 14
http://www.tiroler-landesmuseum.net/transit/kunstgespraeche/index.html
Georg Christoph Tholen
Der Ort des Raums – Erkundigungen zum 'offenen' und 'geschlossenen' Raum
http://www.xcult.org/texte/tholen/raum.html
Kunstgespräche
24. Oktober bis 25. Oktober 1992
Eremitage in Schwaz/Tirol, Innsbruckerstr. 14
http://www.tiroler-landesmuseum.net/transit/kunstgespraeche/index.html
Georg Christoph Tholen
Der Ort des Raums – Erkundigungen zum 'offenen' und 'geschlossenen' Raum
http://www.xcult.org/texte/tholen/raum.html
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Samstag, 23. Oktober 2004
Neuerscheinung: "Pilgerwege..."
philosophus, 15:49h
Auf Romblog neulich entdeckt:
Jörg Dünne/Hermann Doetsch/Roger Lüdeke (Hrsg.): Von Pilgerwegen, Schriftspuren und Blickpunkten. Raumpraktiken in medienhistorischer Perspektive, Würzburg 2004 (Verlagsinformationen)
Der Sammelband dokumentiert die Arbeit der 2002 entstandenen interdisziplinären Arbeitsgruppe "Raum - Körper - Medium", die an der LMU München verortet ist. (Bei aller Interdisziplinarität kommt doch die Mehrzahl der Autoren aus der literaturwissenschaftlichen Romanistik.) Es finden sich Aufsätze zur Literatur (Balzac, Stendhal, Blake, Garcilaso de la Vega), zum Film (David Lynch), zur Geschichte, zu Computerspielen und zu Hypertexten. Insgesamt eine bunte, durchaus interessante Mischung.
Ich schreibe eine Rezension für F.lm - Texte zum Film. (Am 15.11.2004 wird das Buch übrigens, wie ich ebenfalls bei Romblog gelesen habe, offiziell vorgestellt - und zwar mit einem Vortrag von Robert Stockhammer (Berlin): Space Oddity. Zur Konjunktur der Räumlichkeiten. Ort und Zeit: IBZ, Amalienstr. 38, München - 13.00 Uhr.)
(Von Mitherausgeber Hermann Doetsch habe ich vor einiger Zeit einen interessanten Artikel über Baudelaires Les veuves gelesen, in dem der Foucaultsche Heterotopiebegriff (neben anderen Theoriekonzepten) virulent ist.)
Jörg Dünne/Hermann Doetsch/Roger Lüdeke (Hrsg.): Von Pilgerwegen, Schriftspuren und Blickpunkten. Raumpraktiken in medienhistorischer Perspektive, Würzburg 2004 (Verlagsinformationen)
Der Sammelband dokumentiert die Arbeit der 2002 entstandenen interdisziplinären Arbeitsgruppe "Raum - Körper - Medium", die an der LMU München verortet ist. (Bei aller Interdisziplinarität kommt doch die Mehrzahl der Autoren aus der literaturwissenschaftlichen Romanistik.) Es finden sich Aufsätze zur Literatur (Balzac, Stendhal, Blake, Garcilaso de la Vega), zum Film (David Lynch), zur Geschichte, zu Computerspielen und zu Hypertexten. Insgesamt eine bunte, durchaus interessante Mischung.
Ich schreibe eine Rezension für F.lm - Texte zum Film. (Am 15.11.2004 wird das Buch übrigens, wie ich ebenfalls bei Romblog gelesen habe, offiziell vorgestellt - und zwar mit einem Vortrag von Robert Stockhammer (Berlin): Space Oddity. Zur Konjunktur der Räumlichkeiten. Ort und Zeit: IBZ, Amalienstr. 38, München - 13.00 Uhr.)
(Von Mitherausgeber Hermann Doetsch habe ich vor einiger Zeit einen interessanten Artikel über Baudelaires Les veuves gelesen, in dem der Foucaultsche Heterotopiebegriff (neben anderen Theoriekonzepten) virulent ist.)
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Donnerstag, 21. Oktober 2004
"Gegen-Ort" Kino
philosophus, 11:55h
Eigenwerbung schäbigster Art:
Mein hier bereits in Aussicht gestellter kleiner Aufsatz zur Heterotopologie des Kinos in der aktuellen Ausgabe der Online-Zeitschrift F.lm - Texte zum Film ist jetzt online.
Mein hier bereits in Aussicht gestellter kleiner Aufsatz zur Heterotopologie des Kinos in der aktuellen Ausgabe der Online-Zeitschrift F.lm - Texte zum Film ist jetzt online.
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Donnerstag, 14. Oktober 2004
Romblog
philosophus, 16:54h
Gerade entdeckt und für gut befunden: Romblog. Sammeln & Jagen mit zwei für die hier verhandelte Thematik interessanten Kategorien: Karten & Topos.
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