Donnerstag, 11. August 2005
Die Verflüssigung des Raums
stefan hoeltgen, 11:30h
... ist ein heute auf telepolis erschienener Artikel von Rüdiger Suchsland über die Renaissance der Geo-Politik überschrieben.
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Mittwoch, 27. Juli 2005
Fahr'n, fahr'n, fahr'n auf der Autobahn!
thgroh, 15:47h
Die heute erschienene Ausgabe der Jungle World bietet im Dossier zwei Texte von Benjamin Steininger zum Thema "Reichsautobahn". In Die Raum-Maschine leistet er eine kulturhistorische Beobachtung zum Mythos der Reichsautobahn, in Mobile Knoten stellt er das Verkehrsprojekt »Reichsparteitagsgelände« vor, das "eine Art oberer Grenze der Effekte im Raum [illustriert], die mit der Autobahn verbunden sein können".
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Mittwoch, 27. Juli 2005
Serres / Netze / Orte
stefan hoeltgen, 01:38h
In der Frankfurter Rundschau von heute ist eine Rezension zum neuen Michel-Serres-Buch "Atlas", das jetzt bei Merve erschienen ist und ein Ort-theoretisches Thema verfolgt. Hier kann man die Rez. lesen: Link
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Mittwoch, 13. Juli 2005
Überblicksartikel "Philosophie und Räumlichkeit"
philo, 11:43h
Auf seiner Homepage hat Stephan Günzel (Berlin) einen lesenswerten Überblicksartikel (PDF) zu "Philosophie und Räumlichkeit" veröffentlicht, der im Handbuch Sozialraum (hrsg. v. F. Kessl u. a., Wiesbaden 2005) erscheinen soll.
Wie ich auf der selben Seite lese, arbeitet er mit Jörg Dünne (München) - verantwortlich für das Romblog und die AG Raum - Körper - Medien (LMU München) an einem Textreader für Suhrkamp - klingt spannend.
Wie ich auf der selben Seite lese, arbeitet er mit Jörg Dünne (München) - verantwortlich für das Romblog und die AG Raum - Körper - Medien (LMU München) an einem Textreader für Suhrkamp - klingt spannend.
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Donnerstag, 2. Juni 2005
Literaturkritik.de 06/2005 - Schwerpunkt: Architektur
philo, 01:35h
Das Online-Rezensionsforum Literaturkritik.de hat in diesem Monat einen Schwerpunkt "Architektur" (und auch andere thematisch interessante Texte) zu bieten.
Kostproben:
Stephan Günzel: Vom Nomos der Projektion
Jörg Seifert: Die Metaerzählung unserer postmodernen Moderne
Beate Raible: Entleerte Räume
Kostproben:
Stephan Günzel: Vom Nomos der Projektion
Jörg Seifert: Die Metaerzählung unserer postmodernen Moderne
Beate Raible: Entleerte Räume
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Montag, 23. Mai 2005
Webloghinweis
philo, 00:20h
Charmant: das Random-Items-Blog hat eine eigene Heterotopie-Kategorie.
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Mittwoch, 18. Mai 2005
Dérive - Zeitschrift für Stadtforschung
philo, 00:34h
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Montag, 16. Mai 2005
Philosophie-Onlinemagazin mit eigener "Raum"-Rubrik
philo, 13:12h
Die Philosophie-Zeitschrift Sic et Non (Abälard lässt grüßen ;-) .) hat eine eigene Rubrik zu einem der im Cyberplace verhandelten Themen:
Soziologie. Raum. Migration. Illegalität.
Soziologie. Raum. Migration. Illegalität.
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Freitag, 15. April 2005
Prof. Hartmut Böhme - Cyberspace
thgroh, 03:13h
Auf seiner Website hat Prof. Dr. Hartmut Böhme vom Kulturwissenschaftlichen Seminar der Humboldt Universität Berlin einige Volltexte zum Thema "Cyberspace" online gestellt.
Eine Gesamtübersicht über alle online einzusehenden Volltexte auch zu anderen kultur- und literaturwissenschaftlichen Themen gibt es hier (einige Sektionen beinhalten ebenfalls vereinzelt "raum-affine" Texte, ein bisschen Stöberarbeit mag von daher lohnenswert sein)..
Eine Gesamtübersicht über alle online einzusehenden Volltexte auch zu anderen kultur- und literaturwissenschaftlichen Themen gibt es hier (einige Sektionen beinhalten ebenfalls vereinzelt "raum-affine" Texte, ein bisschen Stöberarbeit mag von daher lohnenswert sein)..
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Dienstag, 22. März 2005
Sphären IV (?), Globen II (?) - Sloti zur Globalisierung
philo, 11:08h
Peter Sloterdijk bereitet derzeit im Feuilleton den Weg für sein neues Buch Im Weltinnenraum des Kapitals.
Heute findet sich in der Welt ein Interview, in dem er seine Kernthesen vorstellt.
Die Pointe seiner Version von Globalisierung: in Wirklichkeit bedeutet Globalisierung nicht Beschleunigung, wie gemeinhin gedacht, sondern eine extreme Verlangsamung:
Denn wenn es tatsächlich so ist, daß sich alle in Bewegung setzen, um den finalen Beschleunigungsvorteil zu erringen, dann ergibt sich naturgemäß ein totaler Stau. "Stau" ist eine Metapher für einen Aktionsraum, in dem sehr viele Agenten gleichzeitig zirkulieren, mit dem Ergebnis, daß alle von den Initiativen aller unter Druck gesetzt werden. Sie bremsen sich allesamt gegenseitig aus. Entgegen ihrer Selbstreklame ist Globalisierung kein Beschleunigungs-, sondern ein Verdichtungsvorgang.
Und dieser Stillstand mache aus der Globalisierung ein "Exklusionsphänomen":
Die Wohlstandswelt tendiert dazu, einen ziemlich hermetischen Innenraum zu schaffen, und zwar ohne Rücksicht auf regionale oder nationale Homogenität. Ich nenne das den "Weltinnenraum des Kapitals". Zumal die jüngeren Nationen sind längst nicht mehr inklusiv verfaßt. Indien etwa dürfte heute eine Wohlstandszone mit über 200 Millionen Menschen haben, die auf einem riesigen Ozean der alt-agrarischen Misere schwimmt. In China dürfte die kapitalistische Reform des Kommunismus über 400 Millionen Menschen in ihren Bannkreis gezogen haben, während in demselben Land 800 bis 900 Millionen in ländlicher Aussichtslosigkeit dahindämmern.
Interessant wäre die Frage, wie sich diese (neo-adornitischen) Thesen mit der pluralen Sphärologie vertragen.
Heute findet sich in der Welt ein Interview, in dem er seine Kernthesen vorstellt.
Die Pointe seiner Version von Globalisierung: in Wirklichkeit bedeutet Globalisierung nicht Beschleunigung, wie gemeinhin gedacht, sondern eine extreme Verlangsamung:
Denn wenn es tatsächlich so ist, daß sich alle in Bewegung setzen, um den finalen Beschleunigungsvorteil zu erringen, dann ergibt sich naturgemäß ein totaler Stau. "Stau" ist eine Metapher für einen Aktionsraum, in dem sehr viele Agenten gleichzeitig zirkulieren, mit dem Ergebnis, daß alle von den Initiativen aller unter Druck gesetzt werden. Sie bremsen sich allesamt gegenseitig aus. Entgegen ihrer Selbstreklame ist Globalisierung kein Beschleunigungs-, sondern ein Verdichtungsvorgang.
Und dieser Stillstand mache aus der Globalisierung ein "Exklusionsphänomen":
Die Wohlstandswelt tendiert dazu, einen ziemlich hermetischen Innenraum zu schaffen, und zwar ohne Rücksicht auf regionale oder nationale Homogenität. Ich nenne das den "Weltinnenraum des Kapitals". Zumal die jüngeren Nationen sind längst nicht mehr inklusiv verfaßt. Indien etwa dürfte heute eine Wohlstandszone mit über 200 Millionen Menschen haben, die auf einem riesigen Ozean der alt-agrarischen Misere schwimmt. In China dürfte die kapitalistische Reform des Kommunismus über 400 Millionen Menschen in ihren Bannkreis gezogen haben, während in demselben Land 800 bis 900 Millionen in ländlicher Aussichtslosigkeit dahindämmern.
Interessant wäre die Frage, wie sich diese (neo-adornitischen) Thesen mit der pluralen Sphärologie vertragen.
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