Sonntag, 20. November 2005
"Il faut cultiver notre jardin."
Interessanter Buchhinweis aus der Philobar:

Nana Hartig: Mensch im Garten. Gartenerfahrungen als Spiegel mythischen Denkens, BoD 2005.

Abstract:
Wie erleben Menschen ihren Garten? Dieser Frage geht die Autorin anhand vieler Berichte von HobbygärtnerInnen nach. Sie knüpft dabei ein Netz kulturanthropologischer, leibphilosophischer und psychologischer Bezüge und stellt dadurch das individuelle Gartenerleben in einen ganzheitlichen Zusammenhang. Innerhalb der Kategorien Raum, Zeit, individuelle Wahrnehmung und Kontakt entfalten sich die lebendigen Dimensionen des Gartens auf vielfältige Weise: Der Garten als Lebens-Raum im eigentlichen Sinne, in dem ein Mensch sich geborgen, genährt und beheimatet fühlt. Der Garten als Ort, wo Zeit rhythmisch und zyklisch erlebbar wird. Der Garten, der dem Einzelnen Erholung, Freude und spirituelle Erfahrungen schenken kann. Und schließlich der Garten als Ort der Begegnung mit der Erde, mit sich selbst und mit anderen Menschen. Den Begriff des "mythischen Denkens" entwickelt die Autorin dabei als Leitfaden für die elementare Erfahrung des Lebendigseins.

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