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Dienstag, 19. April 2005
"Raum ist Sehnsucht" (Frankfurt/Main) - Ausstellung
philo, 13:33h
Im Deutschen Architekturmuseum (Frankfurt/Main) kann man derzeit eine Ausstellung über den Kirchenbaumeister Dominikus Böhm (1880-1955) besuchen. In der Frankfurter Rundschau wird diese Ausstellung ausführlich gewürdigt.
Die Entwurfshand des tiefgläubigen Katholiken warf in großen Linien und herrlichem Schwung die sakralen Räume aufs Papier, pechschwarz, mit Kohle, oder auch haarfein mit Tinte. Böhms emotional getönter Subjektivismus musste nicht von der Idee des Expressionismus abstrahieren; auf dessen utopische Erregtheit reagierte Böhms religiöser Kult durch das, was er mit Blick auf St. Johann Baptist, 1926 in Neu-Ulm, als "bebenden Raum" bezeichnete. [...]
[...] Böhms Entwürfe waren Gegenentwürfe. Sie waren es auf mystische Weise auf der Höhe ihrer Zeit, denn sie waren es auf Augenhöhe der Moderne - als christliche Gegenbehauptungen zu deren sozialen Gemeinschaftsutopien.
[via perlentaucher]
Die Entwurfshand des tiefgläubigen Katholiken warf in großen Linien und herrlichem Schwung die sakralen Räume aufs Papier, pechschwarz, mit Kohle, oder auch haarfein mit Tinte. Böhms emotional getönter Subjektivismus musste nicht von der Idee des Expressionismus abstrahieren; auf dessen utopische Erregtheit reagierte Böhms religiöser Kult durch das, was er mit Blick auf St. Johann Baptist, 1926 in Neu-Ulm, als "bebenden Raum" bezeichnete. [...]
[...] Böhms Entwürfe waren Gegenentwürfe. Sie waren es auf mystische Weise auf der Höhe ihrer Zeit, denn sie waren es auf Augenhöhe der Moderne - als christliche Gegenbehauptungen zu deren sozialen Gemeinschaftsutopien.
[via perlentaucher]
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