Mittwoch, 21. Oktober 2009
Politik des Raumes: Theater und Topologie
philosophus, 13:36h
Das Institute for Cultural Inquiry (Berlin) veranstaltet vom 22. bis 24. Oktober die Tagung "Politik des Raumes: Theater und Topologie".
Tagungsprogramm
[via Simulationsraum]
Tagungsprogramm
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Marc Augé in Bonn
philosophus, 13:21h
Marc Augé, Ethnologe und Anthropologe, der durch seine Theorem des Nicht-Ortes bekannt geworden ist, kommt nach Bonn.
Im Rahmen der vom Robert-Schuman-Institut organisierten Veranstaltungsreihe "Espaces et frontières" hält er am 10. November 2009 einen Vortrag über "Les transformations de l'espace contemporain" (19h30 im Institut Robert Schuman). Ich bin schon sehr gespannt, und freue mich, diesen Raumtheoretiker einmal live zu sehen.
Im Rahmen der vom Robert-Schuman-Institut organisierten Veranstaltungsreihe "Espaces et frontières" hält er am 10. November 2009 einen Vortrag über "Les transformations de l'espace contemporain" (19h30 im Institut Robert Schuman). Ich bin schon sehr gespannt, und freue mich, diesen Raumtheoretiker einmal live zu sehen.
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Der spatial turn im deutsch-französischen Dialog
philosophus, 13:15h
Das Institut Robert Schuman an der Universität Bonn organisiert eine Veranstaltungsreihe mit dem Thema "Auf dem Weg in eine neue Gesellschaft". Die deutsch-französischen Dialoge bringen jeweils einen deutschen und einen französischen Experten zusammen, die gemeinsam ein Thema debattieren.
Folgende Termine sind für 2009 festgelegt:
27.10.2009, 19h30 (im Institut)
"Ein Ruck muss durch die Europäische Union gehen!" (Sylvie Goulard/Joachim Fritz-Vannahme)
20.11.2009, 19h30 (Kunst- und Ausstellungshalle)
"Kulturerbe und kulturelle Differenz" (Robert Fleck/Francis Rambert)
10.12.2009, 19h30 (im Institut)
"Die Rückkehr der Grenzen?" (Michel Foucher/Karl Schlögel)
Gerade die letzte Veranstaltung ist unter Gesichtspunkten des Spatial Turn sicher sehr interessant - und ich werde versuchen hinzugehen.
Folgende Termine sind für 2009 festgelegt:
27.10.2009, 19h30 (im Institut)
"Ein Ruck muss durch die Europäische Union gehen!" (Sylvie Goulard/Joachim Fritz-Vannahme)
20.11.2009, 19h30 (Kunst- und Ausstellungshalle)
"Kulturerbe und kulturelle Differenz" (Robert Fleck/Francis Rambert)
10.12.2009, 19h30 (im Institut)
"Die Rückkehr der Grenzen?" (Michel Foucher/Karl Schlögel)
Gerade die letzte Veranstaltung ist unter Gesichtspunkten des Spatial Turn sicher sehr interessant - und ich werde versuchen hinzugehen.
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Dienstag, 14. Juli 2009
Ausstellung: Reading the City - Urban Space and Memory in Skopje
stefan hoeltgen, 09:44h
Ergebnisse des internationalen Workshops mit Studieren-den der TU Berlin und der Universität Sv. Kiril i Metodij in Skopje
Im Mai dieses Jahres fand in Skopje der Workshop "Reading the City: Urban Space and Memory" mit Studierenden der Stadt- und Regionalplanung, Architektur, Germanistik und Slawistik aus Skopje und Berlin statt. Die Ergebnisse des Workshops werden nun in der gleichnamigen Ausstellung vom 17. Juli bis zum 7. August 2009 präsentiert.
Die Medieninformation zum Download:
http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
(Quelle: idw)
Im Mai dieses Jahres fand in Skopje der Workshop "Reading the City: Urban Space and Memory" mit Studierenden der Stadt- und Regionalplanung, Architektur, Germanistik und Slawistik aus Skopje und Berlin statt. Die Ergebnisse des Workshops werden nun in der gleichnamigen Ausstellung vom 17. Juli bis zum 7. August 2009 präsentiert.
Zur Eröffnung der Ausstellung "Reading the City: Urban Space and Memory" laden wir herzlich ein:Auf sehr kreative Weise gestalteten die Teilnehmer in deutsch-mazedonischen Arbeitsgruppen Präsentationen ihrer Ergebnisse, die mit unterschiedlichen Medien ein sehr lebendiges und abwechslungsreiches Bild Skopjes zeichnen. Die Studierenden setzten sich damit auseinander, wie sich Geschichte im heutigen Stadtraum widerspiegelt und wie sie wahrgenommen wird. Dabei wurde auch der Frage nachgegangen, wie die Stadt mit ihrem architektonischen und kulturellen Erbe umgeht. "Den Studierenden der TU Berlin bot sich hier die Gelegenheit, die Suche nach Identität einer Stadt, die in Skopje in besonders konzentrierter Form stattfindet, zu untersuchen", erklärt Stephanie Herold vom Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin, die den Workshop gemeinsam mit Benjamin Langer, DAAD-Lektor in Skopje, Julia Lechler, Robert Bosch Kulturmanagerin Skopje, geleitet hat. Das Projekt wurde von der Geschichtswerkstatt Europa, der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung, Zukunft", dem Goethe-Institut und der TU Berlin gefördert.
Zeit: 17. Juli 2009, 20.00 Uhr
Ort: Prima Center Berlin, Biesentaler Straße 24
Die Medieninformation zum Download:
http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
(Quelle: idw)
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Montag, 15. Juni 2009
Gebäude: Technologie oder Interaktion?
stefan hoeltgen, 09:49h
Tagung des ZiF: Nachwuchsnetzwerkes über Erkundungen im Grenzbereich von Architekturtheorie und Sozialwissenschaft
Gebäude und die in ihnen stattfindenden Interaktionen sind Gegenstand einer Tagung im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld, die vom 17. bis 19. Juni 2009 unter der Leitung des Zürcher Sozialwissenschaftlers Michael Guggenheim stattfindet. Die Veranstaltung will nicht Gebäude ästhetisch bewerten, sondern sie als komplexe materiell-semiotische Dinge verstehen. Ihre Form ist nicht deshalb von Interesse, weil sie künstlerisch mehr oder weniger wertvoll ist, sondern weil sie bestimmte Interaktionen ermöglicht, ermutigt oder entmutigt.
Gebäude können als eine spezielle Form von Technik betrachtet werden, deren Funktion darin besteht, Interaktionen zu lokalisieren. Die Lokalisation von Interaktionen erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass bestimmte Interaktionen routiniert ablaufen und dass Interaktionsteilnehmer schnell spezifische Scripts abwickeln können: eine Bank ermöglicht Einzahlungen oder Beratungsgespräche, eine Kirche Gottesdienste und ein Theater die Vorführung von Theaterstücken.
Eine solche Sichtweise eröffnet eine Vielzahl von Fragen für eine Theorie von Gebäuden, die in verschiedenen Sektionen des Workshops behandelt werden: Zuerst wird die Geschichte des Austauschverhältnisses von Architekturtheorie und Sozialwissenschaft in den Blick genommen. Zweitens eröffnet sich die allgemeine Frage, wie genau Gebäude und Interaktionen gekoppelt sind und unter welchen spezifischen Umständen Gebäude Interaktionen stabilisieren und umgekehrt. Weiter stellt sich die Frage, welche Rolle dabei spezifische Gebäudetypen spielen. Denn Gebäudetypen sind als Klassifikationen wichtige Stabilisatoren. Die Typen sind historisch entstandene gesellschaftliche Gebäude-Interaktionskopplungen. Die Typen sind global verbreitet, existieren jedoch mit lokalen Abweichungen und verändern sich fortlaufend. Typen entstehen und verschwinden im Prozess der Ausdifferenzierung der Gesellschaft. Die Ermöglichung und Verhinderung von Interaktionen und Gebäuden kann sowohl großflächig (in Gesetzesänderungen, bei Revolutionen etc.) als auch kleinflächig (in einzelnen Interaktionen) unterbrochen, zerstört oder geändert werden. Schließlich stellt sich die Frage, wie der Wandel und Änderungen von Gebäuden konzeptualisiert werden können.
Tagungszeiten:
17. Juni, 13.30-20.00 Uhr
18. Juni, 9.00- 19.30 Uhr
19. Juni, 9.00-13.00 Uhr
Die Tagungssprache wird Englisch sein.
Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Veranstaltungsleitung:
Dr. Michael Guggenheim - migug@bluewin.ch
Anfragen zur Tagungsorganisation beantwortet im Tagungsbüro des ZiF:
Trixi Valentin
Tel.: 0521 / 106-2769
Fax: 0521 / 106-6024
E-Mail: Trixi.Valentin@uni-bielefeld.de
Weitere Informationen:
http://www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2009/06-17-Guggenheim.html
[idw]
Gebäude und die in ihnen stattfindenden Interaktionen sind Gegenstand einer Tagung im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld, die vom 17. bis 19. Juni 2009 unter der Leitung des Zürcher Sozialwissenschaftlers Michael Guggenheim stattfindet. Die Veranstaltung will nicht Gebäude ästhetisch bewerten, sondern sie als komplexe materiell-semiotische Dinge verstehen. Ihre Form ist nicht deshalb von Interesse, weil sie künstlerisch mehr oder weniger wertvoll ist, sondern weil sie bestimmte Interaktionen ermöglicht, ermutigt oder entmutigt.
Gebäude können als eine spezielle Form von Technik betrachtet werden, deren Funktion darin besteht, Interaktionen zu lokalisieren. Die Lokalisation von Interaktionen erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass bestimmte Interaktionen routiniert ablaufen und dass Interaktionsteilnehmer schnell spezifische Scripts abwickeln können: eine Bank ermöglicht Einzahlungen oder Beratungsgespräche, eine Kirche Gottesdienste und ein Theater die Vorführung von Theaterstücken.
Eine solche Sichtweise eröffnet eine Vielzahl von Fragen für eine Theorie von Gebäuden, die in verschiedenen Sektionen des Workshops behandelt werden: Zuerst wird die Geschichte des Austauschverhältnisses von Architekturtheorie und Sozialwissenschaft in den Blick genommen. Zweitens eröffnet sich die allgemeine Frage, wie genau Gebäude und Interaktionen gekoppelt sind und unter welchen spezifischen Umständen Gebäude Interaktionen stabilisieren und umgekehrt. Weiter stellt sich die Frage, welche Rolle dabei spezifische Gebäudetypen spielen. Denn Gebäudetypen sind als Klassifikationen wichtige Stabilisatoren. Die Typen sind historisch entstandene gesellschaftliche Gebäude-Interaktionskopplungen. Die Typen sind global verbreitet, existieren jedoch mit lokalen Abweichungen und verändern sich fortlaufend. Typen entstehen und verschwinden im Prozess der Ausdifferenzierung der Gesellschaft. Die Ermöglichung und Verhinderung von Interaktionen und Gebäuden kann sowohl großflächig (in Gesetzesänderungen, bei Revolutionen etc.) als auch kleinflächig (in einzelnen Interaktionen) unterbrochen, zerstört oder geändert werden. Schließlich stellt sich die Frage, wie der Wandel und Änderungen von Gebäuden konzeptualisiert werden können.
Tagungszeiten:
17. Juni, 13.30-20.00 Uhr
18. Juni, 9.00- 19.30 Uhr
19. Juni, 9.00-13.00 Uhr
Die Tagungssprache wird Englisch sein.
Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Veranstaltungsleitung:
Dr. Michael Guggenheim - migug@bluewin.ch
Anfragen zur Tagungsorganisation beantwortet im Tagungsbüro des ZiF:
Trixi Valentin
Tel.: 0521 / 106-2769
Fax: 0521 / 106-6024
E-Mail: Trixi.Valentin@uni-bielefeld.de
Weitere Informationen:
http://www.uni-bielefeld.de/ZIF/AG/2009/06-17-Guggenheim.html
[idw]
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Freitag, 29. Mai 2009
Over the Hill. Verortungen des Alters zwischen Utopie und Heterotopie.
stefan hoeltgen, 12:29h
Welche Bilder alter Menschen prägen unsere Kultur? Wann, wo und von wem wird man in die Schublade "alt" gesteckt? Wie verändern sich die Altersbilder im Laufe der Zeit und in Abhängigkeit von den jeweiligen kulturellen Kontexten? Wann wird man als alter Mensch "over the hill" angesiedelt, also jenseits von Gut und Böse? Das sind die Fragen, denen während des Symposiums nachgegangen werden soll.
Untersucht werden Alterskonzepte aus kulturwissenschaftlicher Perspektive. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, wie die Kategorie des Alters der sozialen Ver-Ortung dient: Reale Räume des Alters, wie das Altersheim oder der Landschaftspark für Seniorinnen und Senioren werden ebenso Thema sein wie utopische Konzepte der ewigen Jugend, des Jungbrunnens oder auch Vorstellungen vom Paradies des Ruhestandes.
Das von Dr. Sabine Kampmann und Professor Dr. Thomas Küpper konzipierte Symposium bringt Expertinnen und Experten verschiedener Forschungsnetzwerke zusammen. Dem Tagungsort entsprechend, liegt ein Schwerpunkt auf Altersbildern in Kunst und visueller Kultur. Die theoretischen Ansätze werden mit künstlerischen Positionen (Annegret Soltau) und gestalterischen Projekten (Harms Wulf) konfrontiert. Dabei werden auch Seniorinnen und Senioren selbst zu Wort kommen, unter anderem Vertreter einer Projektgruppe des Kölner Centrums für Alternsstudien.
Ziel des Symposiums ist es, die kulturelle Verschiedenheit und den aktuellen Wandel von Altersbildern in den Blick zu nehmen. Dazu werden insbesondere Theorien der Gender Studies herangezogen: Mit ihnen lässt sich die Vielfalt von Altersidentitäten berücksichtigen. Die Kulturwissenschaftlerin Miriam Haller zum Beispiel spricht von "Ageing Trouble" als Ausdruck für die Unruhe, die in der Diskussion um Altersidentitäten entstanden ist: Die Verortungen des Alters sind in Bewegung geraten, wie das Symposium zeigen möchte.
Weitere Informationen: http://www.hbk-bs.de/
[idw]
Untersucht werden Alterskonzepte aus kulturwissenschaftlicher Perspektive. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, wie die Kategorie des Alters der sozialen Ver-Ortung dient: Reale Räume des Alters, wie das Altersheim oder der Landschaftspark für Seniorinnen und Senioren werden ebenso Thema sein wie utopische Konzepte der ewigen Jugend, des Jungbrunnens oder auch Vorstellungen vom Paradies des Ruhestandes.
Das von Dr. Sabine Kampmann und Professor Dr. Thomas Küpper konzipierte Symposium bringt Expertinnen und Experten verschiedener Forschungsnetzwerke zusammen. Dem Tagungsort entsprechend, liegt ein Schwerpunkt auf Altersbildern in Kunst und visueller Kultur. Die theoretischen Ansätze werden mit künstlerischen Positionen (Annegret Soltau) und gestalterischen Projekten (Harms Wulf) konfrontiert. Dabei werden auch Seniorinnen und Senioren selbst zu Wort kommen, unter anderem Vertreter einer Projektgruppe des Kölner Centrums für Alternsstudien.
Ziel des Symposiums ist es, die kulturelle Verschiedenheit und den aktuellen Wandel von Altersbildern in den Blick zu nehmen. Dazu werden insbesondere Theorien der Gender Studies herangezogen: Mit ihnen lässt sich die Vielfalt von Altersidentitäten berücksichtigen. Die Kulturwissenschaftlerin Miriam Haller zum Beispiel spricht von "Ageing Trouble" als Ausdruck für die Unruhe, die in der Diskussion um Altersidentitäten entstanden ist: Die Verortungen des Alters sind in Bewegung geraten, wie das Symposium zeigen möchte.
Weitere Informationen: http://www.hbk-bs.de/
[idw]
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Sonntag, 17. Mai 2009
Die Ungleichzeitigkeit des Raums. Geschichte und Perspektiven der Area Studies
stefan hoeltgen, 22:02h
Aus dem HSK-Newsletter:
Center for Area Studies an der Freien Unviersität Berlin, Berlin 18.05.2009-13.07.2009, Habelschwerdter Allee 45 (Silberlaube, Eingang Otto-von-Simson-Straße), Hörsaal L113 (Seminarzentrum), 14195 Berlin-Dahlem
Die Welt zu erkennen - dafür scheint die Metropole Berlin bestens gerüstet: Regionalstudien oder Area Studies bilden traditionell einen Schwerpunkt an der Freien Universität. Sie werden aber auch in etlichen anderen wissenschaftlichen Einrichtungen Berlins gepflegt. Ihre Ergebnisse sind gefragt, denn moderne Gesellschaften werden zunehmend interkulturell, ihre Austauschprozesse erstrecken sich über den ganzen Globus. Damit verändern sich auch räumliche Identitäten: sie werden dynamischer und neu bestimmt. Wer in dieser Welt handlungsfähig bleiben will, braucht fundiertes Wissen über andere Weltregionen und mehr noch: über die Verflechtungen zwischen und in den einzelnen Kulturen. Erkenntnisse über solche Prozesse zu gewinnen und in die Praxis zu vermitteln gehört zu den aktuellen Herausforderungen der Area Studies.
In der Universitätsvorlesung soll das Potenzial der reichhaltigen Berliner Forschungslandschaft zusammengebracht werden. Die Vortragenden repräsentieren wie die Area Studies selbst ein breites Spektrum geistes- und sozialwissenschaftlicher Fachdisziplinen mit Expertise zu verschiedensten Weltregionen. Dabei soll ausreichend Raum für Diskussionen mit dem Publikum bleiben. Die verständliche Vermittlung dieser Diskurse an eine breite Öffentlichkeit ist ein wichtiges Anliegen der Vorlesung. Alle Interessierten sind daher herzlich eingeladen.
Zeit: jeweils Montag, 18.00 c.t. - 20.00h
18.05.2009
Interdependente Ungleichheiten
Prof. Dr. Frank Adloff
Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Sérgio Costa
Freie Universität Berlin
Dr. Barbara Göbel
Ibero-Amerikanisches Institut
25.05.2009
Raum und neue Geopoetiken
Prof. Dr. Georg Witte
Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Magdalena Marszalek
Humboldt-Universität zu Berlin
02.06.2009 - Achtung: Dienstag!
Governance und begrenzte Staatlichkeit
Prof. Dr. Thomas Risse
Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Günther Maihold
Stiftung Wissenschaft und Politik
08.06.2009
Cholera als Katastrophe. Ein Problem - zwei Regionen - viele Lösungen
Prof. Dr. Michael Bongardt
Freie Universität Berlin
PD Dr. Olaf Briese
Humboldt-Universität zu Berlin
15.06.2009
Interreligiöse Gewalt
Prof. Dr. Rainer Kampling
Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Francesca Yardenit Albertini
Universität Potsdam
22.06.2009
Migration als postkoloniale Praxis
Prof. Dr. Barbara Fritz
Freie Universität Berlin
Dr. Knut Graw
Zentrum Moderner Orient
Center for Area Studies an der Freien Unviersität Berlin, Berlin 18.05.2009-13.07.2009, Habelschwerdter Allee 45 (Silberlaube, Eingang Otto-von-Simson-Straße), Hörsaal L113 (Seminarzentrum), 14195 Berlin-Dahlem
Die Welt zu erkennen - dafür scheint die Metropole Berlin bestens gerüstet: Regionalstudien oder Area Studies bilden traditionell einen Schwerpunkt an der Freien Universität. Sie werden aber auch in etlichen anderen wissenschaftlichen Einrichtungen Berlins gepflegt. Ihre Ergebnisse sind gefragt, denn moderne Gesellschaften werden zunehmend interkulturell, ihre Austauschprozesse erstrecken sich über den ganzen Globus. Damit verändern sich auch räumliche Identitäten: sie werden dynamischer und neu bestimmt. Wer in dieser Welt handlungsfähig bleiben will, braucht fundiertes Wissen über andere Weltregionen und mehr noch: über die Verflechtungen zwischen und in den einzelnen Kulturen. Erkenntnisse über solche Prozesse zu gewinnen und in die Praxis zu vermitteln gehört zu den aktuellen Herausforderungen der Area Studies.
In der Universitätsvorlesung soll das Potenzial der reichhaltigen Berliner Forschungslandschaft zusammengebracht werden. Die Vortragenden repräsentieren wie die Area Studies selbst ein breites Spektrum geistes- und sozialwissenschaftlicher Fachdisziplinen mit Expertise zu verschiedensten Weltregionen. Dabei soll ausreichend Raum für Diskussionen mit dem Publikum bleiben. Die verständliche Vermittlung dieser Diskurse an eine breite Öffentlichkeit ist ein wichtiges Anliegen der Vorlesung. Alle Interessierten sind daher herzlich eingeladen.
Zeit: jeweils Montag, 18.00 c.t. - 20.00h
18.05.2009
Interdependente Ungleichheiten
Prof. Dr. Frank Adloff
Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Sérgio Costa
Freie Universität Berlin
Dr. Barbara Göbel
Ibero-Amerikanisches Institut
25.05.2009
Raum und neue Geopoetiken
Prof. Dr. Georg Witte
Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Magdalena Marszalek
Humboldt-Universität zu Berlin
02.06.2009 - Achtung: Dienstag!
Governance und begrenzte Staatlichkeit
Prof. Dr. Thomas Risse
Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Günther Maihold
Stiftung Wissenschaft und Politik
08.06.2009
Cholera als Katastrophe. Ein Problem - zwei Regionen - viele Lösungen
Prof. Dr. Michael Bongardt
Freie Universität Berlin
PD Dr. Olaf Briese
Humboldt-Universität zu Berlin
15.06.2009
Interreligiöse Gewalt
Prof. Dr. Rainer Kampling
Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Francesca Yardenit Albertini
Universität Potsdam
22.06.2009
Migration als postkoloniale Praxis
Prof. Dr. Barbara Fritz
Freie Universität Berlin
Dr. Knut Graw
Zentrum Moderner Orient
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Montag, 4. Mai 2009
Verortet, Entgrenzt, Verräumlicht.
stefan hoeltgen, 13:42h
Dem H-Soz-u-Kult-Newsletter entnehme ich gerade folgenden Hinweis auf eine Konferenz:
Verortet, Entgrenzt, Verräumlicht. Konzeptionelle und empirische Beobachtungen zu Ort und Raum - Leipzig 05/09
Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig in Kooperation mit dem Leipziger Kreis. Forum für Wissenschaft und Kunst, Leipzig 28.05.2009, Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig
Aus Anlass der aktuellen Sammlungsausstellung „Nichtorte, Orte“ veranstaltet die Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig in Kooperation mit dem Leipziger Kreis–Forum für Wissenschaft und Kunst das Symposium „Verortet, Entgrenzt, Verräumlicht. Konzeptionelle und empirische Beobachtungen zu Ort und Raum“.
Die Ausstellung präsentiert Werke, die sich mit historischen Ereignissen und deren Folgen beschäftigen, kritisch gesellschaftliche Zustände und Wandlungsprozesse untersuchen. Oft spiegeln sich die Erfahrungen in bestimmten Orten wider – in Landschaften, Städten, Straßen, Plätzen, Gebäuden und Denkmalen, die im Lauf der Zeit verschiedene Veränderungen erfahren haben, heute nicht mehr existieren, nur noch in der Erinnerung leben, aus dem Sichtfeld oder gar dem Gedächtnis verschwunden und zu „Nichtorten“ mutiert sind, wie der Kulturhistoriker und Soziologe Karl Schlögel formuliert, dessen Buch „Im Raume lesen wir die Zeit“ der Titel der Ausstellung entlehnt ist.
Im Rahmen des in den Geistes- und Sozialwissenschaften viel diskutierten „spatial turn“, der nicht zuletzt durch die Publikationen Karl Schlögels große Popularität erfahren hat, wurde in den letzten Jahren der Focus verstärkt auf Raum- und Ortskonzeptionen gerichtet. Räume und Orte werden dabei nicht als feststehende Größen aufgefasst, sondern als Ergebnisse menschlicher Wahrnehmung und Handlung. Parallel zu den künstlerischen Positionen stellt das Symposium konzeptionelle und empirische Beobachtungen zu Orten und Räumen vor.
In zwei Panels werden unterschiedliche Aspekte von Orten und Nichtorten beleuchtet. Kunst- und architekturgeschichtliche Perspektiven befassen sich mit der Debatte um das geplante Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal, mit Raumtypen des DDR-Städtebaus am Beispiel des Stadtzentrums von Chemnitz sowie mit künstlerischen Reflexionen von Kunst, Denkmälern und Raum in der DDR und in Ostdeutschland. Historisch-kulturwissenschaftliche Perspektiven beschäftigen sich mit Fragen der Repräsentation nationalstaatlicher Gebietsansprüche in Straßennamen, der touristischen Aneignung von Landschaft im Riesengebirge nach 1945 und Prozessen der Raumproduktion und -konsumtion in urbanen Transit-Infrastrukturen. Ein abschließender Abendvortrag nähert sich dem Phänomen des Transfers europäischer Geschichtskonstruktionen am Beispiel von kolonialen Monumentaldenkmälern in Indien und beschäftigt sich mit der europäisch geprägten Erinnerungskultur in Südasien und dem dortigen Umgang mit kolonialer Erinnerungskultur in der Gegenwart.
Eine Anmeldung ist gewünscht; eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Die Ausstellung „Nichtorte, Orte“ ist während des Symposiums bis 19 Uhr geöffnet (Eintritt 5 EUR, ermäßigt 3 EUR).
Programm:
14:00 Uhr, Einführung Heidi Stecker, Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, Thomas Klemm, Leipziger Kreis. Forum für Wissenschaft und Kunst
14:15–16:00 Uhr, Panel 1: Orte und Nichtorte aus kunst- und architekturgeschichtlicher Perspektive
Heidi Stecker, Leipzig: „Beim nächsten Mal wird alles besser“. Künstlerische Reflexion von Kunst, Denkmälern und Raum in der DDR und in Ostdeutschland
Conny Dietrich, Leipzig: „An einem authentischen Ort“. Zur Debatte um ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig
Kay Richter, Wismar: Ort des Staates und der sozialistischen Gesellschaft. Das zentrale städtebauliche Ensemble in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz
Pause
16:30–18:00 Uhr, Panel 2: Orte und Nichtorte aus historisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive
Mateusz Hartwich, Wroclaw/Berlin: Tourismus und die Aneignung von Landschaft im Riesengebirge nach1945
Christian Lotz, Leipzig: Das Imperium in der Stadt. Repräsentation nationalstaatlicher Gebietsansprüche in Straßennamen in Dresden und Mainz (1921–1990). Skizze eines Forschungsvorhabens
Stefan Höhne, Berlin: „Im Hades der Namen“. Prozesse der Raumproduktion und -konsumtion in urbanen Infrastrukturen des Transits
Pause
18:30 Uhr, Abendvortrag Michael Mann, Leipzig/Heidelberg: Gebaute Geschichte: Calcutta und New Delhi als Orte des Erinnerns und der Erinnerung
Homepages: http://www.gfzk.de / http://www.leipziger-kreis.de
Quelle: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id435
Verortet, Entgrenzt, Verräumlicht. Konzeptionelle und empirische Beobachtungen zu Ort und Raum - Leipzig 05/09
Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig in Kooperation mit dem Leipziger Kreis. Forum für Wissenschaft und Kunst, Leipzig 28.05.2009, Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig
Aus Anlass der aktuellen Sammlungsausstellung „Nichtorte, Orte“ veranstaltet die Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig in Kooperation mit dem Leipziger Kreis–Forum für Wissenschaft und Kunst das Symposium „Verortet, Entgrenzt, Verräumlicht. Konzeptionelle und empirische Beobachtungen zu Ort und Raum“.
Die Ausstellung präsentiert Werke, die sich mit historischen Ereignissen und deren Folgen beschäftigen, kritisch gesellschaftliche Zustände und Wandlungsprozesse untersuchen. Oft spiegeln sich die Erfahrungen in bestimmten Orten wider – in Landschaften, Städten, Straßen, Plätzen, Gebäuden und Denkmalen, die im Lauf der Zeit verschiedene Veränderungen erfahren haben, heute nicht mehr existieren, nur noch in der Erinnerung leben, aus dem Sichtfeld oder gar dem Gedächtnis verschwunden und zu „Nichtorten“ mutiert sind, wie der Kulturhistoriker und Soziologe Karl Schlögel formuliert, dessen Buch „Im Raume lesen wir die Zeit“ der Titel der Ausstellung entlehnt ist.
Im Rahmen des in den Geistes- und Sozialwissenschaften viel diskutierten „spatial turn“, der nicht zuletzt durch die Publikationen Karl Schlögels große Popularität erfahren hat, wurde in den letzten Jahren der Focus verstärkt auf Raum- und Ortskonzeptionen gerichtet. Räume und Orte werden dabei nicht als feststehende Größen aufgefasst, sondern als Ergebnisse menschlicher Wahrnehmung und Handlung. Parallel zu den künstlerischen Positionen stellt das Symposium konzeptionelle und empirische Beobachtungen zu Orten und Räumen vor.
In zwei Panels werden unterschiedliche Aspekte von Orten und Nichtorten beleuchtet. Kunst- und architekturgeschichtliche Perspektiven befassen sich mit der Debatte um das geplante Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal, mit Raumtypen des DDR-Städtebaus am Beispiel des Stadtzentrums von Chemnitz sowie mit künstlerischen Reflexionen von Kunst, Denkmälern und Raum in der DDR und in Ostdeutschland. Historisch-kulturwissenschaftliche Perspektiven beschäftigen sich mit Fragen der Repräsentation nationalstaatlicher Gebietsansprüche in Straßennamen, der touristischen Aneignung von Landschaft im Riesengebirge nach 1945 und Prozessen der Raumproduktion und -konsumtion in urbanen Transit-Infrastrukturen. Ein abschließender Abendvortrag nähert sich dem Phänomen des Transfers europäischer Geschichtskonstruktionen am Beispiel von kolonialen Monumentaldenkmälern in Indien und beschäftigt sich mit der europäisch geprägten Erinnerungskultur in Südasien und dem dortigen Umgang mit kolonialer Erinnerungskultur in der Gegenwart.
Eine Anmeldung ist gewünscht; eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Die Ausstellung „Nichtorte, Orte“ ist während des Symposiums bis 19 Uhr geöffnet (Eintritt 5 EUR, ermäßigt 3 EUR).
Programm:
14:00 Uhr, Einführung Heidi Stecker, Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, Thomas Klemm, Leipziger Kreis. Forum für Wissenschaft und Kunst
14:15–16:00 Uhr, Panel 1: Orte und Nichtorte aus kunst- und architekturgeschichtlicher Perspektive
Heidi Stecker, Leipzig: „Beim nächsten Mal wird alles besser“. Künstlerische Reflexion von Kunst, Denkmälern und Raum in der DDR und in Ostdeutschland
Conny Dietrich, Leipzig: „An einem authentischen Ort“. Zur Debatte um ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig
Kay Richter, Wismar: Ort des Staates und der sozialistischen Gesellschaft. Das zentrale städtebauliche Ensemble in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz
Pause
16:30–18:00 Uhr, Panel 2: Orte und Nichtorte aus historisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive
Mateusz Hartwich, Wroclaw/Berlin: Tourismus und die Aneignung von Landschaft im Riesengebirge nach1945
Christian Lotz, Leipzig: Das Imperium in der Stadt. Repräsentation nationalstaatlicher Gebietsansprüche in Straßennamen in Dresden und Mainz (1921–1990). Skizze eines Forschungsvorhabens
Stefan Höhne, Berlin: „Im Hades der Namen“. Prozesse der Raumproduktion und -konsumtion in urbanen Infrastrukturen des Transits
Pause
18:30 Uhr, Abendvortrag Michael Mann, Leipzig/Heidelberg: Gebaute Geschichte: Calcutta und New Delhi als Orte des Erinnerns und der Erinnerung
Homepages: http://www.gfzk.de / http://www.leipziger-kreis.de
Quelle: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id435
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Samstag, 14. Juni 2008
Orte und ihre Bedeutungen
stefan hoeltgen, 14:34h
Hochkarätig und interdisziplinär besetztes Symposium des Wissenschaftlich-Theologischen Seminars in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg vom 20. bis 21. Juni - Thema: "Die Darstellung von Orten. Von der Antike bis in die Moderne"
mehr: idw
mehr: idw
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Dienstag, 25. März 2008
Kolloquium "Thomas Morus' Utopia und das Genre der Utopie in der Politischen Philosophie"
stefan hoeltgen, 08:45h
Ein ganz klein wenig Off-Topic, aber auf den zweiten Blick vielleicht doch passend: Vom 2. bis 4.4. findet in Wertheim eine Tagung zur Frage nach dem Utopie-Begriff in der politischen Philosophie statt.
Nährere Informationen liefert idw: http://idw-online.de/pages/de/event23066
Nährere Informationen liefert idw: http://idw-online.de/pages/de/event23066
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