Samstag, 4. Juni 2005
Tagungsband: Umwidmungen - Architektonische und kinematographische Räume.
thgroh, 13:33h
Gestern abend wurde im Berliner Kino Arsenal das von Gertrud Koch herausgegebene Buch Umwidmungen - Architektonische und kinematographische Räume präsentiert. Der im Verlag Vorwerk 8 erschienene Band fasst die Beiträge der gleichnamigen Tagung in Berlin vor 2 Jahren zusammen (Tagungsprogramm). Die bisherige Forschung zu Architektur und Kino beschäftige sich bislang vorrangig mit der "Architektur im Film", so Gertrud Koch in ihrem Eingangsvortrag. Mit der Tagung und der dazugehörigen Publikation verfolge man jedoch die Absicht, Architektur und Kino als sich wechselseitig beeinflussende Phänomene zu untersuchen. Im Anschluss wurde der frühe Science-Fiction-Film Things to Come (GB 1936) gezeigt, eine Adaption eines Romans von H.G. Wells, die vor allem in ihrer abschließenden, im mittleren 21.Jahrhundert situierten Sequenz einige Aspekte der Publikation ins Bild fasste.
Der Klappentext der Publikation: "Filmarchitektur und Architektur im Film sind zwei Bereiche, die meistens getrennt voneinander untersucht werden: als Produktions- und Kino- bzw. Motivgeschichte. Dabei teilen Film und Architektur etliche ästhetische Probleme miteinander – wie das des perspektivischen Raums, des Spiels mit Aussichten und Ansichten, der Ein- und Abgrenzung von privaten und öffentlichen Orten. Die Erkenntnis, dass sich Räume im Film wie in der Architektur immer im Blick des Betrachters konstituieren und Ansichten erzeugen, die zu einem imaginären Ganzen verbunden werden, sind nur zwei der Aspekte, die dazu geführt haben, dass seit den zwanziger Jahren Architekten und Filmemachern sich immer wieder aufeinander bezogen haben. Dieses Verhältnis selbst wurde dagegen kaum zum Gegenstand. Der Band ‚Umwidmungen’ beleuchtet deshalb diesen blinden Fleck in filmwissenschaftlichen, architekturhistorischen und kulturwissenschaftlichen Ansätzen."
Mit Beiträgen sind vertreten: R. Bellour, C. Blümlinger, G. Bruno, T. Elsaesser, A. Friedberg, L. Engell, M. Jancovich, R. Curtis, M. Glöde, H. Kappelhoff, M. Ott und L. Schwarte.
Der Klappentext der Publikation: "Filmarchitektur und Architektur im Film sind zwei Bereiche, die meistens getrennt voneinander untersucht werden: als Produktions- und Kino- bzw. Motivgeschichte. Dabei teilen Film und Architektur etliche ästhetische Probleme miteinander – wie das des perspektivischen Raums, des Spiels mit Aussichten und Ansichten, der Ein- und Abgrenzung von privaten und öffentlichen Orten. Die Erkenntnis, dass sich Räume im Film wie in der Architektur immer im Blick des Betrachters konstituieren und Ansichten erzeugen, die zu einem imaginären Ganzen verbunden werden, sind nur zwei der Aspekte, die dazu geführt haben, dass seit den zwanziger Jahren Architekten und Filmemachern sich immer wieder aufeinander bezogen haben. Dieses Verhältnis selbst wurde dagegen kaum zum Gegenstand. Der Band ‚Umwidmungen’ beleuchtet deshalb diesen blinden Fleck in filmwissenschaftlichen, architekturhistorischen und kulturwissenschaftlichen Ansätzen."
Mit Beiträgen sind vertreten: R. Bellour, C. Blümlinger, G. Bruno, T. Elsaesser, A. Friedberg, L. Engell, M. Jancovich, R. Curtis, M. Glöde, H. Kappelhoff, M. Ott und L. Schwarte.
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