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Freitag, 29. Mai 2009
Over the Hill. Verortungen des Alters zwischen Utopie und Heterotopie.
stefan hoeltgen, 12:29h
Welche Bilder alter Menschen prägen unsere Kultur? Wann, wo und von wem wird man in die Schublade "alt" gesteckt? Wie verändern sich die Altersbilder im Laufe der Zeit und in Abhängigkeit von den jeweiligen kulturellen Kontexten? Wann wird man als alter Mensch "over the hill" angesiedelt, also jenseits von Gut und Böse? Das sind die Fragen, denen während des Symposiums nachgegangen werden soll.
Untersucht werden Alterskonzepte aus kulturwissenschaftlicher Perspektive. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, wie die Kategorie des Alters der sozialen Ver-Ortung dient: Reale Räume des Alters, wie das Altersheim oder der Landschaftspark für Seniorinnen und Senioren werden ebenso Thema sein wie utopische Konzepte der ewigen Jugend, des Jungbrunnens oder auch Vorstellungen vom Paradies des Ruhestandes.
Das von Dr. Sabine Kampmann und Professor Dr. Thomas Küpper konzipierte Symposium bringt Expertinnen und Experten verschiedener Forschungsnetzwerke zusammen. Dem Tagungsort entsprechend, liegt ein Schwerpunkt auf Altersbildern in Kunst und visueller Kultur. Die theoretischen Ansätze werden mit künstlerischen Positionen (Annegret Soltau) und gestalterischen Projekten (Harms Wulf) konfrontiert. Dabei werden auch Seniorinnen und Senioren selbst zu Wort kommen, unter anderem Vertreter einer Projektgruppe des Kölner Centrums für Alternsstudien.
Ziel des Symposiums ist es, die kulturelle Verschiedenheit und den aktuellen Wandel von Altersbildern in den Blick zu nehmen. Dazu werden insbesondere Theorien der Gender Studies herangezogen: Mit ihnen lässt sich die Vielfalt von Altersidentitäten berücksichtigen. Die Kulturwissenschaftlerin Miriam Haller zum Beispiel spricht von "Ageing Trouble" als Ausdruck für die Unruhe, die in der Diskussion um Altersidentitäten entstanden ist: Die Verortungen des Alters sind in Bewegung geraten, wie das Symposium zeigen möchte.
Weitere Informationen: http://www.hbk-bs.de/
[idw]
Untersucht werden Alterskonzepte aus kulturwissenschaftlicher Perspektive. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, wie die Kategorie des Alters der sozialen Ver-Ortung dient: Reale Räume des Alters, wie das Altersheim oder der Landschaftspark für Seniorinnen und Senioren werden ebenso Thema sein wie utopische Konzepte der ewigen Jugend, des Jungbrunnens oder auch Vorstellungen vom Paradies des Ruhestandes.
Das von Dr. Sabine Kampmann und Professor Dr. Thomas Küpper konzipierte Symposium bringt Expertinnen und Experten verschiedener Forschungsnetzwerke zusammen. Dem Tagungsort entsprechend, liegt ein Schwerpunkt auf Altersbildern in Kunst und visueller Kultur. Die theoretischen Ansätze werden mit künstlerischen Positionen (Annegret Soltau) und gestalterischen Projekten (Harms Wulf) konfrontiert. Dabei werden auch Seniorinnen und Senioren selbst zu Wort kommen, unter anderem Vertreter einer Projektgruppe des Kölner Centrums für Alternsstudien.
Ziel des Symposiums ist es, die kulturelle Verschiedenheit und den aktuellen Wandel von Altersbildern in den Blick zu nehmen. Dazu werden insbesondere Theorien der Gender Studies herangezogen: Mit ihnen lässt sich die Vielfalt von Altersidentitäten berücksichtigen. Die Kulturwissenschaftlerin Miriam Haller zum Beispiel spricht von "Ageing Trouble" als Ausdruck für die Unruhe, die in der Diskussion um Altersidentitäten entstanden ist: Die Verortungen des Alters sind in Bewegung geraten, wie das Symposium zeigen möchte.
Weitere Informationen: http://www.hbk-bs.de/
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